Einen hab’ ich noch!

Hurry

“Einen hab’ ich noch!”, hat früher Heinz Erhardt immer wieder gesagt und förderte noch ein Gedicht oder Spruch zutage. Früher musste jede Sendung mit ihm bis zum Schluß geschaut werden. Also wirklich bis zum Ende des Abspannes und am besten noch bis zum Start der nächsten Sendung. Der Grund war einfach: Selbst direkt nach dem Abspann kam oftmals noch ein kleiner Sketch. Es war regelrecht enttäuschend, wenn die Sendung ohne dies zuende ging. Meine Kinder bleiben mittlerweile auch im Kino immer noch gerne etwas sitzen, schauen den Abspann und sind gespannt ob gegebenenfalls am Ende noch eine kleine Pointe kommt.

Im Berufsleben sieht das anders aus. „Einen hab’ ich noch!“ weiterlesen

Der blinde Fleck

Unser Auge hat einen sogenannten blinden Fleck. Dabei handelt es sich um die Stelle in unserem Auge an der die Nervenbahnen zusammenlaufen. Dort sind keine Sehnerven vorhanden, also können wir an der Stelle nichts sehen. Unser Gehirn vervollständigt die fehlenden Informationen, so dass wir glauben ein komplettes Bild zu sehen. Diesen Effekt kann jeder mit einfachen Experimenten selber erfahren. „Der blinde Fleck“ weiterlesen

Konjunktive in der Führung

Die Besprechung mit dem Kunden oder innerhalb der Firma war excellent. Alle sind sehr zufrieden und äußern das auch:

  • “Das war ein sehr guter Workshop, eigentlich müssten wir sowas mal öfter machen.”
  • “Sehr hilfreich, das könnte man auch mal für die andere Abeilung machen!”
  • “Klasse Termin! Da könnten wir demnächst nochmal ausführlicher drüber sprechen.”

Der Termin ist grundsätzlich gut gelaufen und die Teilnehmer können nun mit einem guten Gefühl ins Büro gehen oder nach Hause fahren. Aber leider geht rein gar nichts voran. „Konjunktive in der Führung“ weiterlesen

Vertrauen ist Mut, Kontrolle ist besser

Das Wort Kontrolle ist oftmals sehr negativ besetzt. Kontrolle ist unangenehm, sowohl aus der Sicht desjenigen der kontrolliert, da er ja der “Controletti” oder gar der “Böse” ist, als auch aus der Sicht des kontrolliert werdenden, da ihm ja anscheinend nicht zugetraut wird seine Arbeit richtig zu machen. Da ist es doch viel einfacher für beide Parteien sich die Kontrolle zu sparen, dem Mitarbeiter also einfach mal Vertrauen zu schenken und machen zu lassen.

Sicherlich, Vertrauen zu schenken ist gut: Der Mitarbeiter kann sich frei Entwickeln und sich im Projekt entfalten. Dennoch ist es für den Projektleiter wichtig immer genau zu wissen welche Risiken bestehen und wie der aktuelle Projektfortschritt ist. Wie kommt er verlässlich zu diesen Informationen? Er ist angewiesen auf die Aussagen seiner Teammitglieder. Hat er aber Teammitglieder die er nicht kennt kann der Projektleiter sich nie sicher sein, ob diese ihm so berichten wie es für den Projektleiter erforderlich ist. „Vertrauen ist Mut, Kontrolle ist besser“ weiterlesen